Martinique- Guadeloupe                        27. 1. 2017 - 12. 2. 2017


Aktueller Standort

Marina Le Marin, Martinique 14° 28' 17'' N / 060° 52' 15'' W

 

Eine illustre Reisegruppe, bestehend aus sieben Personen macht sich in den frühen Morgenstunden des 27. Februars auf den Weg zum Flughafen. Die einen nach Zürich, die anderen nach Basel. Um kurz nach 08:00 Uhr treffen wir uns bereits in Paris Charles de Gaulle und verschieben zusammen nach Orly. Unsere "Heimatbasis" ist zum Glück auf Sendung und kann uns per SMS zusammenführen ;-) Caroline, Du bist Gold wert!

 

Weitere unendliche acht Flugstunden später landen wir endlich in Fort de France auf Martinique. Sechs von uns sind ziemlich geknickt, Beat aber ist fit wie ein Pommes Frites,- es leisten sich halt nicht alle Business Class......

Am Samstagabend können wir dann endlich unsere funkelnagelneue Lagoon 42 beziehen:Résultat de recherche d'images pour "lagoon 42"

 

Nun geht es also los mit unserem Traum von weissen Sandstränden, Palmen und kristallklarem Wasser. Der nördliche Randbogen der "kleinen Antillen" werden die Leeward Islands genannt. Politisch gesehen sind die Leewards eine Ansammlung kleiner, teils selbständiger Länder mit unterschiedlichster ethnischer Zusammensetzung. Aber auch sonst begegnen wir hier den grössten Kontrasten von Farben, Formen, Vegetation, Architektur und Lebensart. Während auf dem französischen Überseedepartement Martinique die europäische Flagge weht, und der Euro Einzug gehalten hat, wird man sich auf Dominica als "weisser" Europäer vielleicht zum ersten Mal als Minderheit fühlen.

 Sowohl die Verproviantierung als auch das Bunkern von Wasser unterwegs bedarf etwas Vorausplanung. Generell wird viel geankert und wenig in Häfen festgemacht. Auf manchen der Inseln ist die Infrastruktur eher schlicht, und Einkaufen sowie Menüplanung erfordern Kreativität.

 

 Unsere Reise führt uns von Martinique nach Doninica weiter nördlich, deren stolze und unabhängige Einwohner dafür bekannt sind, die gastfreundlichsten Menschen der gesamten Antillen zu sein. Dominica bezaubert mit viel Grün und üppigem Regenwald  - gehört aber auch zu den regenreichsten Regionen der Welt- was bei steten 25-30 Grad Celsius aber nicht wirklich stört :-)

Zwischen Dominica und Guadeloupe liegen die sieben kleinen Inseln der Heiligen, iles les Saintes. Leider scheinen alle Yachten der Gegend dieses kleine Paradies anlaufen zu wollen und wir haben tatsächlich Mühe einen Ankerplatz zu finden.

Guadeloupe- die Schmetterlingsinsel- stellt schliesslich unser nördlichstes Ziel dar. Die Insel Marie Galante, welche wir auf dem Rückweg von Guadeloupe anlaufen, lässt sich am ehesten so beschreiben: Die Küsten sind gesäumt von Traumhaften weißen Sandstränden, wild, unberührt und von klarem Wasser umspült: mit bunten Fischerbooten unter wiegenden Palmen.

 

Als Gruppe ergänzen wir uns gut, haben eine lustige Zeit und geniessen den Unterbruch des Winters hier in der Wärme sehr. Unseren Törnzielen

- „zäme sägle und zäme dr Plousch ha“

- Erweiterung der nautischen Kompetenzen

- Erkunden von Land und Leuten

- Bädele und sünnelä

können wir absolut gerecht werden. Geniessen das eine und andere Apéro, kochen zusammen, haben Fun, machen Ausflüge und segeln auch bei starkem Wind und hohen Wellen.

 

 

Karibik 2017.... eine absolut gelungene Segelzeit :-)